„Basierend auf den aktuellen Ergebnissen einer deutschlandweiten Befragung bevorzugen ca. 40% der Bevölkerung einen Küstenschutz, der nicht nur auf traditionelle Maßnahmen wie Sandvorspülungen und Deicherhöhungen setzt, sondern der auch über einen geplanten Rückzug an ausgewählten Küstenabschnitten neue Räume für den Naturschutz schafft. Weitere 40% sehen die alleinige Erhöhung der Deiche als angemessene Anpassung an den Klimawandel, während 20% der Bevölkerung nicht bereit sind etwas für zusätzliche Anpassungen gegenüber heutigen Maßnahmen zu zahlen.“, sagt Katrin Rehdanz, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität Kiel und Koordinatorin des Forschungsprojektes.
Über 20 Autoren berichten in der aktuellen Ausgabe des populärwissenschaftlichen Magazins über den Stand des Wissens zu globalen Klimaveränderungen, den konkreten Herausforderungen und neuen Strategien zum Schutz der Ostseeküste. Bewährte Methoden des Küstenschutzes werden anschaulich erläutert und Einblicke in Forschungsfelder zu innovativen Anpassungsmöglichkeiten gewährt. Zahlreiche Grafiken, Karten und Verweise auf thematisch relevante Literatur und Podcasts ermöglichen eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Thematik.
EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. Fr.-Barnewitz-Str. 3, 18119 Rostock-Warnemünde Nardine Stybel, Tel.: 0381 5196-422
Institut für Volkswirtschaftslehre der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Wilhelm-Seelig-Platz 1, 24118 Kiel Prof. Dr. Katrin Rehdanz
Die EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung der Küsten und Meere ein und engagiert sich in der Informationsbereitstellung, Beratung, Aufklärung und Weiterbildung von Küstenakteuren. So möchte der Verein die Kluft zwischen Wissenschaft, Praxis und Bevölkerung überbrücken. Der Verein hat seinen Sitz in Rostock-Warnemünde und ist deutsche Kontaktstelle für die Coastal & Marine Union, der größten Nichtregierungsorganisation im europäischen Küstenbereich.